Du isst ja deutlich weniger deine schlanken Bekannten.
Sicher kennst du in deinem Bekanntenkreis auch Menschen, die nach deiner Meinung essen können was sie wollen und trotzdem schlank bleiben. Diese Annahme führt dann dazu, dass du möglicherweise glaubst dein Stoffwechsel, deine Schilddrüse, deine Erbanlagen oder bestimmte Medikamente, die du einnehmen musst, wären schuld an deinem Übergewicht. Aber trifft das zu? Teile doch einmal deine Meinung dazu mit.
Zur Zeit versuche ich mich im Forum perfekt zurechtzufinden. Es ist wie mit allem Neuen, bevor man es beherrscht, muss man beginnen und dann Schritt für Schritt weitergehen. Das erfordert Ausdauer und auch eine gewisse Zeit.
Ich sage immer: von nix kommt nix. Ich kenne mich gut genug, aber wie kommt man aus diesem Kreis? Man isst mehr als man braucht, mehr als genug oder aus Langeweile, als Belohnung oder aus Frust 🤮
ja, du hast es klar erkannt. Man kennt die Ursachen und weiß viel darüber wie man sein Gewicht reduzieren könnte. Aber mit der Umsetzung des Wissens hapert es dann. Vielleicht tröstet es dich, dass du damit zu den 90% aller Menschen gehörst, die über keine angeborene Umsetzungskompetenz verfügen. Ich gehöre auch zu den 90% . Aber das bedeutet nicht, dass man diese nicht schulen kann. Dies wird auch ein wesentlicher Bestandteil des Programms sein. Freue dich also schon jetzt auf eine schlanke Zukunft. Übrigens ein Wort zur Langeweile. Langeweile kann man auch als Synonym für Trägheit bezeichnen. Denk einmal darüber nach, was man, außer essen, dagegen tun kann. Hildegard hat angefangen Blumengestecke zu kreieren. Ikebana war einmal ein Hobby von ihr, womit sie wieder begann. Dafür kaufte sie sich unterschiedlich Kunstblumen, ich weiß Natur wäre besser, aber so hatte sie immer Blumen zur Hand und konnte ihre Schöpfungen immer wieder auseinandernehmen und neu stecken. Was würdest du einmal gerne tun, wenn dich die Langeweile packt? Gruß Siegfried.
Über Kommentare von Euch anderen würde ich mich freuen. Unser Forum will leben!
Ich denke schon, daß Betablocker eine Gewichtsreduktion schwierig machen. Noch dazu, wenn man fast 60 ist ond offensichtlich wesentlich weniger Kalorien benötigt als noch vor 20 Jahren. Ich fahre fast jeden Tag mit dem Fahrrad 11km auf Arbeit und 11 wieder zurück. An Bewegungsmangel kann es also nicht liegen Über die Samsun Health App registriere ich auch phasenweise die aufgenommenen Kalorien und komme nur am Wochenende über 1.500 und zu relativ seltenen Feierlichkeiten (manchmal aber auch Fressanfällen) über 2.000. Es ist einfach frustrierend
Hallo Birgit, ja, Betablocker machen zwar nicht dick, aber sie hemmen auch den Stoffwechsel. Was mich auf die Sache mit dem Grundumsatz bringt. Auch wenn man in Tabellen oder Beispielrechnungen seinen Grundumsatz erfahren kann, so ist dies doch nicht der für dich bestimmende Grundumsatz. Wie du schreibst Testes du über eine App periodisch deine Kalorienaufnahme. Periodisch bedeutet ja soviel wie ab und zu. Abgesehen davon, dass auch die Kcal-Angaben der Nahrungs- und Genussmittel niemals genau sind (dazu vergleiche einmal ein Nahrungsmittel in verschiedenen Tabellen) Sollte man, wenn man unbedingt Kalorienzählen möchte, die täglich tun. Aber intuitives Abnehmen bedeutet ja, auf das Zählen von Kalorien zu verzichten. Im Laufe des Programms, wird du viele Antworten auf noch unbeantwortete Fragen finden und natürlich auch für dich zutreffende Lösungen. Bleib entspannt und freue dich auf die kommenden Monate (ja Monate) Siegfried -
Solche Menschen gibt es ohne Frage, aber ich gehöre nicht dazu. Mit zunehmendem Alter fällt es mir auch um so schwerer das Gewicht zu regulieren. Ach was schreib ich? Ich versuche es wenigstens zu halten. VG
So hat man es mir damals nachgesagt… Ich war immer sehr schlank und sportlich…bis zu meinem Handikap (Spinalkanalstenose, kaputter Nerv und damit Ausfall eines Wadenmuskels, dadurch kann ich nicht mehr normal gehen, nicht mehr tanzen, hüpfen, laufen, cycling…). Ich bin wütend, weil körperliche Aktivität und sportliche Herausforderungen immer zu mir gehört haben und ich bis jetzt nichts gefunden habe, was ich ausführen kann, mir Spaß bereitet oder mich wirklich fit macht. Ich weiß, dass ich seitdem mehr esse als früher. Ich habe vorher meistens erst dann gegessen, wenn ich hungrig war und aufgehört, wenn ich satt war. Ich war schon immer ein Genießer, aber das war kein Problem, weil ich immer körperlich aktiv war. Zudem hat mir Aktivität auch bei Frust oder Anspannung geholfen. Jetzt…esse ich…nasche ich gern. Ich versuche dabei aber trotzdem darauf zu achten, dass ich auch Gutes zu mir nehme. Aber ich denke, dass ich mich kasteien muss, um wieder schlank zu sein und es dauerhaft tun muss, da ich zu wenig Bewegung habe. Mein Gewicht habe ich beinahe verdoppelt 😢 und ich finde das Leben so viel weniger schön mit einem schweren, unbeweglichen Körper (Entschuldigung, mein lieber Körper…)
Das mit dem "Kalorien-Zählen" ist manchmal interessant und aber dann nach einiger Zeit doch frustrierend. Ich fange meistens wieder damit an, wenn ich wieder einmal zugenommen habe obwohl ich mir einbilde, nícht mehr als sonst gegessen zu haben. Natürlich bringt das auf Dauer nicht viel für eine nachhaltige Gewichtsreduktion. Aber es ist zumindest interessant, wie sehr man sich verschätzen kann - solange man sich nicht selbst anschwindelt und den einen oder anderen Happen/Schluck unterschlägt.
Ich bin jetzt 55 Jahre alt und kämpfe seit meinem 20. Lebensjahr mit dem Übergewicht. Es ist mal mehr und mal etwas weniger, aber ich habe es nie geschafft tatsächlich mal annähernd Normalgewicht zu erreichen. Die Motivation ist manchmal sehr groß etwas zu verändern, aber hält bei mir nie wirklich an, weil dann wieder irgend etwas passiert was in dem Moment wichtiger ist und es dann wieder nicht darum geht abzunehmen. So erreiche ich praktisch nie wirklich eine anhaltende Veränderung...das habe ich schon erkannt.
Ich glaube nicht, dass es Menschen gibt, die essen können was sie wollen. Die Menschen die schlank sind haben meiner Meinung nach einen ganz anderen Bezug zu Ernährung, Genuss und Wohlbefinden. Die essen tatsächlich nur wenn sie hungrig sind, bewegen sich häufig viel mehr usw...Sie haben ganz einfach kein Problem mit ihrer Ernährung und ihrem Gewicht.
Ja so ist es. Das bedeutet aber nicht, dass man es auch mit 55 und älter nicht mehr lernen kann. Es geht immer darum den richtigen Mindset zu haben. Wenn du Lust hast oder Ihr, hier ein Video worin es zwar Vordergründig über finanziellen Erfolg, aber auch ganz generell über Erfolg geht. [https://www.youtube.com/watch?v=RhayFKBdoAM&t=664s]
Ich habe mir das Video angeschaut und finde es sehr sehr interessant. Seine Aussage für den Weg zum Erfolg ist "Sein, tun, haben" stimmt natürlich völlig und das wird mir langsam klar. Bei mir scheitert es schon am "Sein", denn ich habe bemerkt, dass ich Glaubenssätze die damit zu tun haben, dass ich tatsächlich - wie Siegfried es nennt - normalgewichtig werde, eigentlich gar nicht annehmen kann. Da entsteht in mir eher etwas Ablehnendes, ja fast etwas was ich gar nicht glauben kann und fast lächerlich finde.
Bei mir kommt auch sofort, ohne wirklich bewusst zu denken, die Rückfrage...Was ist denn normalgewichtig? Ist das gewollt, oder denke nur ich so?
Es würde mich ehrlich gesagt auch interessieren, ob es euch ähnlich geht....
Schaut euch bitte das Video an, es zeigt auf, woran es - zumindest mir - mangelt.
Hallo Claudia, deine Gedanken, was Normalgewicht eigentlich bedeutet, finde ich sehr interessant. Möglicherweise geht es euch andern auch so, dass der Begriff nicht unbedingt dafür geeignet ist, von sich ein Bild als normalgewichtig vorzustellen. Vielleicht gibt es ja ein Alternativbegriff. Wunschgewicht? Zielgewicht? Möglicherweise aber auch gar kein Wort sondern nur ein Kleidungsstück in welches man wieder passen möchte. Danke für deinen Beitrag der meinen Wunsch, über eure Beiträge einen wirklich hilfreichen Ratgeber ohne das üblich Blabla zu schreiben, erfüllen hilft.
glaube nicht alles, was du denkst. Ein schöner und vor allem wahrer Spruch. Trotzdem fällt es meist schwer, diese Wahrheit für seine eigenen Glaubenssätze zu übernehmen. Du schreibst, dass du glaubst, um abnehmen zu können, müsstest du dich kasteien. Überlege einmal, ob dieser Glaube dafür verantwortlich ist, dass du auch kleine Veränderungen in deinem Nahrungs- und Genussverhalten als Bestrafung empfinden könntest.
Aus Wikipedia Als eine Form der Askese erscheint Kasteiung, wenn man sie zur Beschränkung oder Abtötung der Triebhaftigkeit oder auch der Sinnlichkeit auf sich nimmt („Abtötung des Fleisches“) mit dem Ziel, innerlich frei zu werden für Höheres. Solche Kasteiung geschieht zum Beispiel durch den Entzug von Nahrung oder Schlaf durch Fasten und nächtliches Gebet oder auch das Tragen von härenen Hemden, Bußgürteln, oder eines Ciliciums.
Aber un sein Wunschgewicht zu erreichen ist eine Kasteiung nicht notwendig, wie du in den nächsten Wochen und Monaten noch erfahren wirst.