Mich interessiert wie oft ihr euch wiegt und welche Gefühle das dann gewogene Gewicht in euch auslöst. Falls du dich nicht wiegst, welche Methode wendest du an, um festzustellen, ob du weiter zu- oder abnimmst?
Bei mir ist das mit dem Wiegen sehr unterschiedlich. Wenn ich mich in einer "Abnehmphase" befinde, dann wiege ich mich oft täglich...Ist das Ergebnis gut, finde ich das natürlich toll. Ist das Ergebnis schlecht, dann reagiere ich natürlich frustriert und je nachdem wie es mir geht, kann ich dann wieder die Zügel anziehen oder ich verfalle in Frustessen. Ich habe aber auch Phasen in denen keine Zeit ist, mich mit "Abnehmen" zu beschäftigen und da wiege ich mich dann gar nicht mehr. Das ist dann wirklich schlimm, denn dann merke ich erst an den zu engen Hosen, dass der nächste Weg zur Waage eine Katastrophe wird.
Servus Claudia, dann lass dich mal vom morgigen Thema mit dem Titel: "Die Waage - Freund oder Feind oder die Gewichtskontrolle, das notwendige Übel?" überraschen.
Ich faste 1 - 2 mal im Jahr. Nicht wegen des Abnehmens, sondern weil es meinen Gelenken unheimlich gut tut und nebenbei habe ich hervorragende Blutwerte. Aber natürlich nehme ich dabei ab und der tägliche Gang zur Waage ist natürlich mit schönen Gefühlen belegt. Wenn ich es nach den 14 Tagen schaffe so 2 - 3 kg unter dem Ausgangsgewicht zu bleiben, ist das noch schöner. Aber leider hält die Disziplin nie länger als 1 - 2 Monate und die Nebenbeiesserei geht wieder los. Dann ist der Gang zur Waage einfach nur frustrierend und ich lasse es für längere Zeit. Irgendwann kommt der Punkt der Einsicht, daß ignorieren und Selbsbetrug die Sache nicht besser macht. Ich finde, daß das regelmäßige Wiegen schon ein wenig hilft, daß ich disziplinierter bin.
Betrachtet das tägliche wiegen nicht als disziplinarische Maßnahme, sondern so wie ein Bildhauer, der mit jedem Schlag auf den Meisel, einen Schritt zur Vollendung seines Werkes unternimmt. Oder so ähnlich.