Hi, habe fast alle Diäten durch. Möchte es mal mit dem Intervallfasten versuchen. Da gibt es ja unterschiedliche Methoden wie ich bei Wikipedia gelesen habe. Da da jemand Erfahrung was die beste Methode ist?
Ich mache Intervallfasten schon seit sehr vielen Jahren. Für mich ist die 16/8 Variante geeignet. Ich bin ein Frühmensch und kann mit vollem Magen schlecht arbeiten oder Sport machen. Abnehmen tut man mit dieser Methode aber auch nur, wenn man Kalorien einspart. Ich halte es aber für sehr gesund, weil die Bauchspeicheldrüse auch mal zur Ruhe kommt. Die häufigen Mahlzeiten schienen mir da eher kontraproduktiv. Daher gibt es bei mir auch keine Zwischenmahlzeiten. Wenn ich etwas Süßes essen möchte, dann immer nach einer Mahlzeit.
Ich finde die Methode prinzipiell sehr gut, wenn man dann auch wirklich kalorientechnisch eine Mahlzeit einspart und nicht in der "erlaubten" Zeit mit übermäßigen Portionen ausgleicht (und das erfordert schon ein bischen Disziplin 😉) Auf jeden Fall ist die Methode für Darm und Bauchspeicheldrüse sehr gut.
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Ich habe auch schon Intervallfasten ausprobiert und habe das Frühstück weggelassen. Das macht mir eigentlich nichts aus, denn am Morgen habe ich meistens noch gar keinen Hunger. Ich habe dadurch aber leider auch nicht großartig abgenommen. Wahrscheinlich habe ich zum Mittag- und Abendessen, dann entsprechend mehr gegessen.
Meine Gedanken zum Intervallfasten. Grundsätzlich finde ich die Methode gut, da damit wieder das Gefühl für Energiehunger erfahren werden kann. Die Unterscheidung zwischen Energiehunger oder Hunger nach Anerkennung, Unterhaltung bei Langeweile, Hunger nach seelischem Wohlbefinden ist eine Voraussetzung dafür, wenn man intuitiv abnehmen möchte. Allerdings sind die festgelegten Intervalle wie 16/8, 20/4 oder andere Intervalle kontraproduktiv, wenn man sich in Zukunft nach einem persönlichen Ernährungsrhythmus ernähren will. Intermittierendes Fasten ist ja eigentlich eine völlig natürliche Ernährungsform. Wenn die Energiespeicher voll sind esse ich nicht, also faste ich, wenn Energiemangel herrscht esse ich und dies unabhängig von festgelegten Zeiten.
Soweit zu meiner Einschätzung zum Sinn von Intervallfasten. Bin gespannt auf Eure Antworten.
Ja Siegfried, das siehst du ganz sicher richtig. Wir alle suchen irgendeinen Weg, möglichst einfach, um das Übergewicht loszuwerden. Also wollen wir ein paar Regeln anwenden, die das Problem lösen sollen ohne großen Verzicht. Das klappt natürlich nicht, denn genau wie du das schilderst, esse ich persönlich nicht erst wenn ich Hunger habe, sondern wenn es Essenszeit ist...wenn ich was gerade unbedingt essen möchte ...wenn es stressig ist...usw. Es gibt bei mir immer Gründe um was zu essen. Also kein Intervallfasten sondern mal lernen, auf den wirklichen Hunger zu warten. Ich werde das versuchen. Dazu passt aber, dass ich morgens nichts esse, wenn ich keinen Hunger habe.
Welches die beste Methode ist , muss man ausprobieren - es sollt keine Quälerei werden, sonst hält man nicht durch. Ich versuche mich auf zwei Mahlzeiten am Tag zu beschränken. Das klappt gut, wenn ich arbeite. Da gibt's eben nichts - nur morgens ein "Smoothie" aus Kombucha, Heilpilzen ..... und dann normal Abendessen. Damit komme ich gut klar. An den Tagen zu Hause ist das für mich schon schwieriger. Da gibt es einfach zu viele Versuchungen - aber ich arbeite an mir 😉
Das ist sicher völlig richtig aber als Einstieg ist es nicht verkehrt - man kann für sich feststellen, daß man nicht gleich verhungert und trotz "Nahrungsmangel" gute Laune haben und allgemein leistungsfähig sein kann.